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Frühjahrsputz für den Körper

Löwenzahn- Taraxacum officinale

Wie kleine Sonnen leuchtet der Löwenzahn auf den Wiesen, an Strassenrändern, Zäune, Waldränder, zwischen Ritzen im Teer oder Steinplatten hervor. Er kündet unmissverständlich den Frühling an. Wenn ihre Blütezeit vorbei ist, strahlen sie, mit ihrem kugelrunden Bauch aus Weiss, eine Leichtigkeit aus. Jedes Schirmchen wird mit dem Wind fortgetragen um an einem anderen Standort den Prozess Werden, Sein und Vergehen zu beginnen.

 

So verschieden sein Lebensraum auch ist, so vielseitig zeigt er sich auch in seinem Anwendungsgebiet. Einerseits ist der Löwenzahn das Waschmittel des Körpers, da er die Leber und die Nieren in ihren Funktionen anreget. Andrerseits fördert er, in homöopathischen Urtinkturen oder spagyrischer Form eingenommen die Flexibilität sowie Veränderungs- oder Anpassungsprozesse auf der seelisch- geistigen Ebene. 

 

Die Wandlung von der gelb leuchtender Sonne zum glitzerndem Weiss ist ein Sinnbild der Verwandlung und Transformation. 

 

Ceres beschreibt die Wirkung des Taraxacum als unterstützend in Wandlungs- und Anpassungsfähigkeitsprozesse, unterstützend des Flusses der Lebensenergie, Wärme und Lebenskraft bringend.

 

 

Inhaltsstoffe

Bitterstoffe, Inulin

 

Wirkung:

  • Gallenbildend,
  • magensaftsekretionsfördernd
  • verdauungsfördernd,
  • harnfördernd,
  • krampflösend,
  • entzündungshemmend,
  • stoffwechselproduktionsfördern
  • entsäuernd
  • appetitanregend

 

Indikation

  • Verdauungsbeschwerden
  • ungenügender Gallenfluss/ Fettverdauung
  • Verstopfung
  • bei Entsäuerungskuren
  • chronischer Müdigkeit
  • Gelenksschmerzen, rheumatische Beschwerden, Gicht

 

Kontraindikation

  • Wegen der Gallentreibenden Wirkung, soll der Löwenzahn nicht bei Verschluss der Gallenwegen z.B. durch Gallensteinen eingenommen werden.
  • Herzinsuffizienz oder Niereninsuffizienz
  • Schwangerschaft
  • Allergie auf Korbblütler

Anwendungsmöglichkeiten

  • Als Tee, Tinktur, spagyrischer Spray
  • die jungen Blätter als Salat
  • die Blüten roh im Salat, als Honig oder Sirup verarbeitet

 

zum selber machen

Taraxacum- Tinktur

 

ca. 30 Blüten in einem geschlossenen Gefäss mit 7dl Vodka einlegen. Für 2 Monate kühl und dunkel lagern.

Alle paar Tage das Gefäss kräftig schütteln. Nach 2 Monate durch ein Sieb abgiessen. 

Die Tinktur 30 Minuten vor der Mahlzeit einnehmen, 5-10  Tropfen. 

Wirkt verdauungsfördernd. 

 

Vorsicht:

Wenn Sie sich nicht mit den Pflanzen auskennen, benutzen Sie Bestimmungsbücher. Nehmen Sie niemals eine Pflanze innerlich ein, die Sie nicht kennen und von derer Wirkung bzw. Inhaltsstoffen Sie nichts wissen. Im Zweifelsfall nehmen Sie die Pflanze nicht ein.